Neucom DMFV2

Produkt ID: NEUCOMDMFV2

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MÖBUS UMWELTSCHUTZ

Aufbau und Verfahren

Über eine Baukreiselpumpe (bauseits) wird Baustellenabwasser in ein Stahlabsetzbecken eingeleitet. Nachfolgend durchfließt das Baustellenabwasser die Neutralisationsanlage, welche im Dauerbetrieb einen Wasseranfall von 10l/sec. bei einem pHWert von 12,5 pH bewältigen kann. Eine sich im Neutralisationsbecken befindliche Tauchmotorpumpe fördert alkalisches Abwasser unter hoher Druck durch einen Schlaufenreaktor CARBIOMAT zurück in das Behandlungsbecken. Die hierdurch erzeugte Strömung im Becken gewährleistet nahezu identische pH-Werte im gesamten Becken. Bei Überschreitung des voreingestellten pH-Wertes wird durch die Neutralisationsanlage gasförmiges CO2 in zwei verschiedenen Druckstufen seitlich in den Reaktor eindosiert, im Wasser gelöst und im Becken vermischt. Dieser Prozess endet sobald sich der pH-Wert innerhalb der Einleit-Grenzwerte befindet und startet bei Überschreitung erneut.

Funktionsschema Neutralisationsanlage

NEUCOM DMFv2 mit Thomsonwehr

Vorschlag zur Umsetzung einer Gewässerschutzanlage der Firma Möbus Umweltschutz GmbH

Steuerung

Die Stromversorgung und alle Funktionselemente für die Steuerung der Anlage sind in dem montierten Schaltschrank angebracht, komplett verdrahtet und angeschlossen.

pH-Messung

Die Neutralisationsanlage verfügt über zwei pH-Messstellen. Die Messstelle „Neutralisation 1“ dient zur Steuerung, die Messstelle „Endkontrolle“ wird im Endkontrollschacht verbaut und kann auf ein Alarmmodul aufgeschaltet werden. Sämtliche Messdaten werden automatisch als analoge Signale (4-20 mA) an den Datenrecorder übergeben und stehen zur späteren Auswertung am PC bereit.

Protokollierung

Die Datenaufzeichnung und Archivierung erfolgt autark mittels einem frei konfigurierbaren, digitalen Linienschreiber mit einem 5″-Farbdisplay, auf dem Messdaten wie bei den bekannten Papierschreibern in vertikaler Richtung dargestellt werden. Messdaten werden elektronisch gespeichert und stehen sowohl zur Auswertung vor Ort als auch am PC zur Verfügung. Der Bildschirmschreiber ist mit 6 galvanisch getrennten Messeingängen ausgerüstet. Die Programmierung des Gerätes geschieht über 8 Tasten oder über ein Setup-Programm.

Dezentrale Datenauswertung

Sämtliche Messdaten werden automatisch zur dezentralen Datenauswertung auf gsadaten.de übertragen. Registrierte Benutzer haben die Möglichkeit automatisch generierte Wochenberichte und Wassermengen in regelmäßigen Zeitabständen per eMail zu erhalten und Archivdaten einzusehen. Über eine Rechteverwaltung können individuelle Berechtigungen vergeben werden. Eine Demoversion ist verfügbar unter www.gsadaten.de. Der Login erfolgt über den Benutzer gast” Das Passwort lautet ebenfalls gast”. Des Weiteren besteht die Möglichkeit Momentanwerte durch einen Live View im Portal sowie über die kostenlose ProfiLog iPhone/iPad APP einzusehen.

GSM Alarmierung

Die Neutralisationsanlage ist mit einer optischen Alarmierung ausgerüstet, welche bei frei konfigurierbaren Ereignissen auslöst. Zusätzlich kann automatisch über das UMTS/GSM Alarmmodul eine Nachricht auf bis zu 6 Mobiltelefone gesendet werden.

Aufbaubeispiel Neutralisationsanlage Neucom DMFv2 in Kombination mit Absetz- und Neutralisationsbecken.

Maßgebend dazu ist immer die vorhandene Wassermenge.

Neucom DMFv2
mit 2m³ Becken
für Wassermengen bis 5 l/sec.

Neucom DMFv2
mit 2m³ Becken
für Wassermengen bis 10 l/sec.

MÖBUS UMWELTSCHUTZ

Optionale Erweiterungen

Temperaturmessung

Die Messung der Abwassertemperatur geschieht über Einschraub-Widerstandsthermometer, welche bevorzugt für Temperaturmessungen in flüssigen und gasförmigen Medien eingesetzt werden. Die zuverlässige Dichtheit dieser Einbauform bei Unter- als auch bei Überdruck ist hierbei ein wichtiges Auswahlkriterium. Sämtliche Messdaten werden automatisch als analoge Signale (4-20 mA) an den Datenrecorder übergeben und stehen zur späteren Auswertung am PC bereit.

Wassermengenmessung // induktiv

Magnetisch induktive Durchflussmesser (IDM) zur linearen Durchflussmessung erlauben die Messung von allen elektrisch-leitfähigen Flüssigkeiten (> 5 μS/cm) mit oder ohne Feststoffe z.B. Wasser, Abwasser und Schlämmen. Vor der Einleitung in die Vorflut erfolgt die Ermittlung der Gesamtwassermenge mittels Durchflussmessung (IDM). Gesamtwassermenge und momentane Durchflusswerte werden auf dem Bildschirmschreiber protokolliert und stehen zur späteren Auswertung am PC bereit.

Wassermengenmessung // Thomsonwehr

Die Dreiecksform bewirkt, dass auch noch geringe Wassermengen gemessen werden können. Für das Thomsonwehr ist der dreieckförmige Überfallquerschnitt charakteristisch.

Das Baustellenabwasser wird durch das Wehr aufgestaut. Durch den definierten Kontrollquerschnitt des Messwehres lässt sich über die Höhe der Stauung die momentane Abflussmenge berechnen. Diese Messmethode hat sich bei Wassermengen zwischen 0,5 l/sec. und 60 l/sec. bewehrt.

Der Messdatenaufnehmer ist ein robuster, leistungsfähiger Ultraschall-Messsensor mit Schallwandler und Auswertelektronik, integriert in einem Gehäuse. Bei Anwendungen mit einzelnen oder mehreren Messbecken können 2-Draht Sensoren entweder mittels HART-Protokoll oder direkt über 4-20 mA an die Möbus Auswerteinheit angeschlossen werden.

Trübungsmessung

Eingesetzt wird eine Hochpräzisions-Prozess-Sonde für 90° Trübungsmessung entsprechend DIN EN ISO 7027, ausgelegt auf niedrige Trübung und hohen Feststoffgehalt mit einem Messbereich von 0,001 bis 4000 FNU. Die Messsonde wird nach DIN EN ISO 7027 werkseitig langzeitstabil kalibriert. Ein Korrekturfaktor ersetzt dabei die sonst aufwändigen Mehrpunktkalibrierungen vor Ort. Der automatische Wischer verhindert ein Verschmutzen der Messfenster bereits im Entstehen. Das Ergebnis: stabilere Messwerte und geringerer Wartungsaufwand. Sämtliche Messdaten werden automatisch als analoge Signale (4-20 mA) an den Datenrecorder übergeben und stehen zur späteren Auswertung am PC bereit.

MÖBUS UMWELTSCHUTZ

pH Messung -voll digital

Memosens-Sensoren mit induktivem Stecksystem

Ausgezeichnet durch maximale Prozesssicherheit durch kontaktlose, induktive Signalübertragung.

Weitere Vorteile:

  • Bis zu 40 % längere Lebensdauer
  • Geringere Kalibrierzyklen
  • Reduzierung der Prozessstillstandszeiten
  • Genaueres Prozessmanagement dank präziserer Kalibrierung im Labor
  • Datensicherheit durch digitale Datenübertragung
  • Speicherung von Sensorkenndaten

MÖBUS UMWELTSCHUTZ

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